Natur hautnah - Naturschutzzentren als Mittler zwischen Naturschutz und Bevölkerung |
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Ergebnisse eines Seminars der NABU-Akademie Gut Sunder vom 12.10.02 bis 13.10.02 |
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Ziele und Inhalte Die Ausweisung von Schutzgebieten sichert vielen bedrohten Tieren und Pflanzen Rückzugsgebiete. Das zunehmende Interesse am Naturschutz und an naturnaher Erholung führt dazu, dass gerade diese sensiblen Gebiete einem großen Besucherandrang ausgesetzt sind. Zur Werterhaltung dieser Flächen ist es daher erforderlich, den entstandenen Konflikt zwischen Naturschutz und Naturerleben zu lösen. Zu diesem Zweck werden sowohl in staatlicher als auch in privater Trägerschaft Naturschutzzentren unterhalten. Neben der Besucherinformation nehmen sie Aufgaben der Schutzgebietsbetreuung sowie der Koordination wahr. Damit spielen sie eine wichtige Mittlerrolle zwischen dem Naturschutz und der Bevölkerung. Ziel der Veranstaltung war es, Erfahrungen zwischen den Infozentren auszutauschen, an ausgewählten Beispielen über ihre Bedeutung bei der Vermittlung von Naturerlebnissen zu informieren sowie Ideen und Anregungen zur Steigerung der Wirksamkeit von Naturschutzzentren zu sammeln. Ergebnisse Dr. Rainer Brämer (Universität Marburg - Institut für Erziehungswissenschaft) stellte in seinem Vortrag Erkenntnisse und Thesen, die aus einer empirischen Studie über die Beziehung von Menschen zur Natur hervorgegangen sind, vor. Dr. Brämer führte aus: "Der moderne Hightechbürger verbringt 95% seines Lebens in Kunstbiotopen - meist vor und hinter Glasscheiben. In der Natur ist er nur noch Gast, seine eigene Natur kann er kaum noch ausleben. Von artgerechter Haltung kann also keine Rede sein." Die Folge sei, so das Resumée von Brämer, ein zunehmend hoher Grad der Naturentfremdung. Der "Normalbürger" kenne kaum noch Baumarten - nur jeder Achte erkennt ein Lindenblatt - und 9% der Jugendlichen dächten, dass Enten gelb sind. Brämer forderte daher einen Kurswechsel in der Naturschutz- und Umweltbildung. "Wir müssen unseren Naturbegriff überdenken!" Ein Naturbegriff der "Bambi-Syndrome" oder "Schlachthausparadoxe" hervorrufe, leiste keinen Beitrag zum sinnvollen Umgang mit der Natur, sondern verhindere vielmehr die Entwicklung von Konzepten der langfristigen, schonend und somit nachhaltigen Naturnutzung. Im Weiteren unterstrich Brämer die große Bedeutung des naturnahen Erlebens für die psycho-soziale Entwicklung des Menschen. Voraussetzung sei jedoch, dass dabei ein realitätsnahes Naturbild vermittelt würde. Vorbildlich sei in diesem Zusammenhang beispielsweise die Arbeit der Waldkindergärten. Dort wüchsen Kinder heran, die zwar ein emotionales Empfinden für die Natur erkennen ließen, deren Naturbild aber frei vom "Bambi-Syndrom" oder "Schlachthausparadox" sei. In Ostfriesland betreuen rund ein Dutzend NABU-Gruppen eine Vielzahl eigener und kommunaler Biotopflächen. Etliche dieser Gebiete, wie das Osteregelser Moor bei Aurich, das Naturschutzgebiet "Groen Breike" in den Barsteder Meeden nahe des Großen Meers oder das Ottermeer bei Wiesmoor, haben sich mittlerweile zu Juwelen in der ostfriesischen Landschaft und damit zu Anziehungspunkten für Touristen entwickelt. Für den NABU Ostfriesland, so Helmut Kruckenberg (NABU Ostfriesland), wurde alsbald klar, dass sich dieses Naturerbe ohne die Unterstützung der Menschen in Ostfriesland dauerhaft nicht bewahren lassen würde. "Deshalb verstecken wir uns nicht im Dickicht, sondern treten offensiv für die Belange von Mensch und Natur ein, sei es im direkten Gespräch auf Märkten und Aktionstagen oder mit Stellungnahmen zu politischen Planungen und Projekten." Darüber hinaus entwickelte man das Projekt "Naturerlebnis Ostfriesland". Dazu wurden verschiedene Schutzgebiete durch einen Grünen Pfad verbunden. Seither haben naturinteressierte Radwanderer die Möglichkeit, sich die Schönheiten der ostfriesischen Landschaft auf insgesamt 500 km ausgeschilderten Radwegen zu erfahren. Die Tour verläuft vorbei am Ökowerk in Emden-Borssum und am Vogelparadies Leyhörn. Auch kulturelle Sehenswürdigkeiten wie mittelalterliche Granitquaderkirchen oder das Teemuseum in Norden werden nicht ausgespart. Entlang der Radtouren richtete der NABU u.a. reetgedeckte Beobachtungstürme und -punkte, Informationsstellen oder eine Storchenkamera ein. Zukünftig wird ein umfassender und reich bebilderter Naturführer den Urlaubern wertvolle Anregungen und Beobachtungstipps sowie ausführliche Beschreibungen der schönsten Naturgebiete geben. Beobachtungsturm des NABU Ostfriesland (Foto: H. Kruckenberg) Bestandteil der "Tour Natur" ist auch die rund 180 km lange internationale Dollard Route, die in Zusammenarbeit mit der niederländischen Stichting Het Groninger Landschap konzipiert wurde und die Besucher an das Naturschutzgebiet Dollart heranführt. Darüber hinaus organisiert der NABU am Dollart Wattwanderungen, vogelkundliche- sowie Fledermausführungen und Kutterfahrten. Die Angebote sind so konzipiert, dass sie das unmittelbare Natur erleben ermöglichen, gleichzeitig aber Störungen z.B. der Vogelwelt vermieden werden. Kruckenberg räumte ein, dass die Wege zur Besucherbetreuung und zur Information der Öffentlichkeit, die der NABU seit einigen Jahren in Ostfriesland beschreitet, mit den klassischen Ansätzen und Ansprüchen der Umweltbildung nicht viel gemein haben. Das Ziel sei es, die Naturschutzbildung in Richtung auf den Tourismus zu öffnen und neue Zielgruppen anzusprechen. Ein besonderes Augenmerk richtet der NABU Ostfriesland dabei auf Familien mit Kindern, denn, so die Hoffnung von Kruckenberg, „wenn Kinder begeistert werden und ‚bei der Stange gehalten’ werden können, tragen sie später als Erwachsene aktiv zum Naturschutz bei“. Eva Jürgens (NABU-Wasservogelreservat Wallnau) stellte ihren Vortrag unter den Titel "Von der Natur lernen - für die Natur arbeiten". Das an der Westküste Fehmarns gelegene 297 ha große Naturschutzgebiet Wasservogelreservat Wallnau zählt zu den wertvollsten und interessantesten Bereichen an der Ostsee. Das Mosaik unterschiedlicher Lebensräume in Wallnau entwickelte sich während der langjährigen Bewirtschaftung des Gebietes als Teichgut. Zusammen mit dem Kreis Ostholstein und dem Land Schleswig-Holstein hat sich der NABU das Ziel gesetzt, diese von Teichen, Schilfflächen, Wiesen und kleinen Gehölzen geprägte Kulturlandschaft zu schützen, zu erhalten und durch gezielte Maßnahmen für Tiere und Pflanzen noch attraktiver zu machen.
Naturerlebnisse im NABU-Wasservogelreservat Wallnau Großräumige Schutzzonen für die Tier- und Pflanzenwelt Wallnaus werden daher heute, ähnlich wie zu Zeiten der Karpfenzucht, bewirtschaftet und gepflegt. Regelmäßige Vogelzählungen und die Erfassung aller Brutvögel sowie wissenschaftliche Untersuchungen von speziellen Fragestellungen im Rahmen von Diplom- und Examensarbeiten dienen als ständige Erfolgskontrolle. So kann die Pflege und Bewirtschaftung laufend an die aktuellen Bedürfnisse der Tier- und Pflanzenwelt angepasst werden. Ein ca. 10 ha großer Teil des Naturschutzgebietes ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Ein etwa 1km langer Wanderweg führt hinter einem „Sichtschutzwall“ zu einem Aussichtsturm vorbei an verschiedenen Beobachtungshütten, die einen fast hautnahen Kontakt zu den frei lebenden Wildtieren ermöglichen. Der Pfad der Sinne vermittelt als Lernpfad spielerisch Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt Wallnaus und lädt zum 'Be-Greifen', 'Er-Fühlen' und 'Er-Riechen' von Natur ein. Eine überdachte Ausstellung und der NABU Shop runden das Angebot ab. Das NABU-Wasservogelreservat Wallnau wird jährlich von rund 30.000 Gästen, die zumeist als Urlauber nach Fehmarn kommen, besucht. Durch die strikte Abgrenzung des Naturerlebnis-Bereichs vom Schutzgebietsteil werden Zielkonflikte zwischen Naturschutzbildung und Besucherinformation einerseits sowie Flächen- und Artenschutz andererseits vermieden. Ausgesprochen bewährt hat sich die Einrichtung von Beobachtungsunterständen und Aussichtsstürmen, die den Besuchern hautnahe Einblicke in das Schutzgebiet erlauben. 99% der Wallnau-Besucher nutzen diese Einrichtungen für Naturbeobachtungen. Der rund 800 Quadratkilometer große Naturpark Stechlin-Ruppiner Land ist das 15. Großschutzgebiet in Brandenburg. Er besteht aus 6 Naturschutzgebieten von ca. insgesamt 2.800 ha Größe und 2 Landschaftsschutzgebieten mit insgesamt rund 125.800 ha Größe. Zu den Aufgaben des Naturparks gehört es, Drittmittel für Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus einzuwerben, kulturelle und touristische Angebote zu schaffen und ein Forum für die nachhaltige regionale Entwicklung zu sein. Der Naturpark soll sich zu einem Markenzeichen der Region um Rheinsberg entwickeln. Unter der Überschrift "Naturpark bewusst erleben" bietet der Förderverein Naturlandschaft Stechlin und Menzer Heide den Naturpark-Besuchern verschiedene Umweltbildungsprogramme an. Zentraler Bestandteil des Informationsangebots ist das NaturParkHaus Stechlin in Menz Frau Oldorff (Förderverein Förderverein Naturlandschaft Stechlin und Menzer Heide) erläuterte, dass das NaturParkHaus jährlich rund 10.000 Besucher verzeichnen kann. Die Ausstellungsräume seien so gestaltet, dass sie insbesondere Familien ansprechen würden. So irren der Besucher beispielsweise durch einen Ameisenhaufen, könnten einen Kurs im Froschquaken belegen oder mit dem Kranich telefonieren. Wichtig sei, dass über allem nicht der erhobene Zeigefinger schwebe, sondern die Faszination der Natur- und Kulturlandschaft des Naturparks auf erlebnisreiche Weise nahegebracht würde. Der Rundgang durch das NaturParkhaus kann durch eine ca. 6 km lange Wanderung auf dem Wald- und Wassererlebnispfad rund um den Roofensee ergänzt werden. Auf die speziellen Bedürfnisse von Schulklassen sind elf Umweltbildungsprogramme ausgerichtet, die die Schulkinder dazu animieren sollen, die ökologischen Zusammenhänge und Prinzipien im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land selbstständig zu entdecken, zu erleben und zu verstehen. Frau Oldorff hob hervor, dass die Aktivitäten bei den Besuchern, die mittlerweile aus ganz Deutschland kämen, durchgängig positive Resonanz fänden. Zusammenfassung der Ergebnisse Naturschutzzentren und ihre Angebote zur Besucherinformation und zum Naturerleben sind für die Naturschutzarbeit in Schutzgebieten von strategischer Bedeutung. Sie "zeigen Flagge" für den Naturschutz, leisten als Ansprechpartner für interessierte Bürger und als Mittler zwischen Naturschutz und Bevölkerung einen bedeutsamen Beitrag zur Akzeptanzbildung. Der Rahmen der Veranstaltung erlaubte es nicht, das breite Spektrum der staatlich und privat getragenen Naturschutzzentren, Naturschutzinfostationen oder Naturschutzstationen, die Querschnittsaufgaben in der Schutzgebietsbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit/Naturschutzbildung besetzen, auch nur annähernd repräsentativ darzustellen und zu diskutieren. Die Ergebnisse des Seminars geben deshalb auch nur Ausschnitte aus dem Gesamtspektrum der Naturschutzzentren wieder. Bemerkenswert an den vorgestellten Beispielen war, dass sie die klassischen Pfade der Öffentlichkeitsarbeit/Umweltbildung zunehmend zugunsten einer Öffnung in Richtung auf touristisch orientierte Naturanimationen verlassen. Damit eröffnen sich, wie im Falle der Angebote des NABU Ostfriesland, für den Naturschutz auch Perspektiven für strategische Partnerschaften oder Kooperationen mit dem Fremdenverkehrsgewerbe. Die Beispiele zeigen zudem, dass die Orientierung auf neue Zielgruppen und die stärke Kundenorientierung nicht zwangsläufig mit Qualitätsverlusten einhergehen muss. Ein Angebot für Familien mit Kindern verliert nicht seine Bildungswirkung, nur weil es abwechselungsreich, spannend und erlebnisorientiert aufbereitet ist. "Lernen durch Erleben" sollte deshalb zum Leitmotiv der Umweltbildungsangebote der Naturschutzzentren werden. Wie wichtig authentisches Lernen und individuelle Naturfahrungen gerade für die Herausbildung eines unverklärten, realitätsnahen Naturbildes und damit eines sinnvollen, an Nachhaltigkeitsgrundsätzen orientierten Umgangs mit der Natur sind, unterstrichen in diesem Zusammenhang die Ausführungen von Brämer. Der Naturschutz begibt sich mit der Öffnung zum Tourismus und zur Naturanimation dennoch auf eine nicht ungefährliche Gratwanderung. Er läuft unter Umständen Gefahr, dass seine Schutzgebiete zur Kulisse für Outdoor-Events werden. Er selber könnte zum Kulissenschieber des Freizeitgewerbes degradieren. So sind die Beispiele des NABU Ostfriesland oder des NABU-Wasservogelreservats Wallnau Ausdruck eines Balanceakts zwischen der Befriedigung touristischer Bedürfnisse einerseits sowie naturschutzfachlichen Anforderungen und Naturschutzbildungsansprüchen andererseits. Die Fähigkeit des Wechselspiels von Naturkompetenz und Naturerlebnis und die sich daraus ableitenden Synergien machen aber gerade den Wettbewerbsvorteil der Naturschutzzentren aus. Besser als andere Einrichtungen sind sie in der Lage, ihren Besuchern hübsche Landschaften und die darin lebenden Tiere "live" zu präsentieren. Dieses besonders hervorzuheben erscheint wichtig, da die Erfahrungen sowohl des NABU Ostfriesland als auch des NABU-Wasservogelreservats in Wallnau daraufhin deuten, dass die Besucher gerade den Möglichkeiten hautnaher Tierbeobachtungen einen hohen Stellenwert beimessen. Daraus erklärt sich, dass fast alle Wallnau-Besucher die Türme und Hütten, die sie in greifbare Nähe zu Enten, Gänsen und Watvögeln bringen, für ausgiebige Tierbeobachtungen nutzen, oder dass sich die Gänsefahrten in Ostfriesland und anderswo großer Beliebtheit erfreuen. Gleichzeitig bieten die zumeist parallel zu den öffentlichkeitswirksamen Angeboten durchgeführten Arbeiten der Zentren zur Schutzgebietsbetreuung und zum Monitoring die Gewähr dafür, dass Schäden am Naturinventar, die von den Naturerlebnisangeboten verursacht werden könnten, vermieden werden. Die Gefahr der Überbelastung der schutzwürdigen Landschaften durch Besucher lässt sich durch diesen Rückkoppelungsmechanismus dieses "internen Controllings" deutlich reduzieren. Den vielfältigen positiven Wirkungen von Naturschutzzentren stehen jedoch auch eine Reihe von kritikwürdigen Aspekten gegenüber. Diese betreffen in erster Linie nicht die inhaltliche und fachliche Arbeit der Naturschutzzentren, sondern ergeben sich primär aus organisatorischen und finanziellen Problemen. Beispielsweise haben zahlreiche Zentren eine abseitige Lage auf dem Lande und sind verkehrstechnisch nur unzureichend angebunden. Neben der räumlichen Isolation beklagten etliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Naturschutzzentren die fachliche und organisatorische Isolation. Es fehlt an netzwerkartigen Strukturen, die den Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Naturschutzzentren sowie die Zusammenarbeit fördern würden. Selbst in geschlossen Organisationen wie dem NABU gelang der Aufbau eines Netzwerks der NABU-Naturschutzzentren bislang nicht. Symptomatisch ist in diesem Zusammenhang auch, dass Naturschutzstationen und Naturschutzzentren trotz ihrer eminenten Bedeutung für die regionale Naturschutzarbeit in den "Daten zur Natur" des Bundesamt für Naturschutz oder im jährlichen Schwerpunkt-Heft der Fachzeitschrift "Natur und Landschaft" zur Naturschutzarbeit in Deutschland keine Erwähnung finden. Als weiteren Knackpunkt sahen die Teilnehmer die häufig nur unzureichende Qualifizierung der Mitarbeiterschaft von Naturschutzzentren in den Bereichen Marketing und Besucherbetreuung an. Eine systematische Ausbildung insbesondere der "Frontleute" fehlt. Zivildienstleistende, Praktikanten und Praktikantinnen des Freiwilligen Ökologischen Jahres oder ehrenamtliche Helfer, die sehr häufig in der Rolle des Besucherbetreuers zu finden sind, werden bestenfalls in einem Schnellkurs angelernt. Aufgrund der häufig nur wenige Monate dauernden Einsatzzeiten dieser Personengruppe gelingt es den Zentren meistens nicht, die notwendigen Kontinuitäten und Qualitäten in der Bildungsarbeit zu entwickeln. Handlungsempfehlungen Die Veranstaltung machte deutlich, dass Naturschutzzentren einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanzbildung im Naturschutz zu leisten vermögen. Die Effizienz ihrer Arbeit leidet jedoch nicht selten unter konzeptionellen, strukturellen und finanziellen Defiziten. Den Naturschutzzentren fehlt es in aller Regel an den zur Lösung der Probleme erforderlichen freien Kapazitäten sowie dem zur Bearbeitung der Fragestellungen notwendigen organisatorischen Unterbau. Vor diesem Hintergrund sollte seitens des Bundes die Durchführung eines Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens (E+E) zur Koordination der Arbeit der Naturschutzzentren mit dem Ziel der Effizienzsteigerung ins Auge gefasst werden. Carlo Engstfeld, NABU-Akademie Gut Sunder Zitatempfehlung: |
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Die Tagungsveranstaltung wurde vom Bundesamt für Naturschutz aus Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Die Veranstaltungsinhalte und -ergebnisse geben nicht unbedingt die Meinung des Bundesumweltministeriums, des Bundesamt für Naturschutz oder des Naturschutzbund Deutschland (NABU) wieder. |
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